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Autoren-Interview mit Jennifer Jäger zu „Melodie der Finsternis“

 

Liebe Jennifer, danke dass Du Dir Zeit für das Interview nimmst 🙂

Immer gerne

Du hast unlängst Abitur gemacht. Wo lagen deine Schwerpunkte und was sind Deine weiteren beruflichen Ziele?

Offiziell hatte ich den mathematischen Zweig auf einem mathematischen Gymnasium gewählt. Mathe lag/liegt mir auch, dennoch möchte ich nun Germanistik studieren um später Lektorin zu werden. Bücher haben mich einfach gefesselt.

Welche Interessen und Hobbies hast Du ?

Ich schreibe und lese natürlich viel. Des Weiteren tanze ich seit 12 Jahren in einem Faschingsverein und engagiere mich schon einige Zeit bei der freiwilligen Feuerwehr.
Zeichnen ist auch ein großes Hobby von mir. Ich bin also vielseitig begabt – Nur musikalisch bin ich eine totale Null.

Wann kam erstmals der Wunsch auf, ein Buch schreiben zu wollen ?

Als einer meiner Freunde verstorben ist, wollte ich das Buch für ihn fertig schreiben. Er hat es niemals erfahren und wird das Buch selbst niemals lesen können. Aber er war die Inspiration für die Geschichte und ich denke, er kennt das Ende schon.

Wieviel Zeit räumst Du dem Schreiben ein ?

So viel, wie ich möchte. Ich zwinge mich nicht, jeden Tag zu schreiben. Wenn die Inspiration kommt, dann kommt sie. Sie ist ein wirklich launisches Ding, das sich nicht einmal mit Keksen oder Schokolade bestechen lässt.

Wer oder was inspiriert Dich ?

Alles was ich sehe, schmecke und höre. Ein sehr schlauer Mensch hat einmal gesagt, dass er fotografiert, um die Welt so festzuhalten, wie er sie sieht.
Ich denke, ich schreibe, um den Menschen zu zeigen, was sein könnte.

Wer ist Dein größter Kritiker ?

Mein Freund. Er meckert immer an allem rum. Aber das ist okay, sonst würde ich meine eigenen Fehler niemals erkennen.

Wie kamst Du auf das Thema „Sirenen“ ?

Ich saß am Meer und habe mit einem Bekannten über griechische Mythologie diskutiert. Da sind Sirenen natürlich auch ein Teil und da haben sie angefangen, mich in ihre geheimnisvollen Tiefen zu ziehen…

Was war bei „Melodie der Finsternis“ die größte Herausforderung ?

Das Buch fertig zu schreiben. Etwas zu beginnen ist leicht, fortzusetzen schon schwerer, aber es dann wirklich zu vollenden scheint fast unmöglich. Dann noch einen Verlag zu finden, der meine verwirrten Gedanken drucken möchte… Uff. Ich dachte, ich schaffe das nie.

Wie lange dauerte der Prozess von der ersten Idee bis zur Fertigstellung ?

Ganze 1 1/2 Jahre. Ich habe jede einzelne Sekunde genossen.

Wie entstanden und entwickelten sich die Protagonisten und hast Du eine Lieblingsfigur ?

Die haben sich einfach in meinen Kopf geschlichen und da festgesetzt. Ich habe wirklich keine Ahnung, wo genau sie herkamen. Aber eine Lieblingsfigur habe ich: Aragona. Die durchgeknallte Seherin hat etwas, das mich fasziniert. Manchmal scheint es, dass nicht einmal ich alles über sie weiß. Das ist wirklich gruselig.

Gab es während des Schreibprozesses Blockaden ? Wenn ja, wie konntest Du sie überbrücken ?

Es gab keine Blockaden, sondern nur Pausen. In diesen Pausen habe ich dann an der Grundidee weitergebastelt… Somit war ich nie wirklich aus der Geschichte gerissen.

Du schreibst derzeit an einem Folgeband. Würdest Du mir einen kurzen Ausblick auf den Fortgang der Geschichte geben ?

Nachdem Banjir nun zerstört ist, ist diese Stadt königlos. Natürlich wollen viele Sirenen nun an die Macht, was aber letztendlich nur zu einem noch größeren Krieg zwischen Banjir und den anderen Städten führen würde. Lilith und ihre Gefährten haben ganz schön zu kämpfen, um das Machtgerangel zu kontrollieren. Und dann taucht auch noch Liliths Vater auf… Oh und jemand stirbt.

Wann wird dieser Roman voraussichtlich veröffentlicht ?

Das kann ich leider nicht sagen, da sich ein anderes Romanprojekt vorgedrängelt hat. Ich tippe auf nächstes Jahr. Leider.

Was ist das für ein Projekt ?

Zunächst einmal wollte ich eigentlich eine Geschichte über Elfen schreiben. Doch je länger ich schrieb, desto klarer wurde mir, dass diese Wesen keine Elfen sind… Nein, sie waren etwas anderes und so verpasste ich ihnen den Namen „Ilyea“. „Saphirtränen“ handelt von Niamh, einer Ilyea, die anders ist. Liebe, Verrat, Hoffnung, Freiheit. All das spielt eine Rolle. Das Cover steht schon fest (http://jenniferjaeger.blogspot.de/2012/03/saphirtranen-das-buch.html) und ich hoffe, dass das Buch diesen Sommer erscheint. Wenn ich in diesem Tempo weiter schreibe ist es in drei bis vier Monaten fertig, das Lektorat läuft gerade schon nebenbei, also während dem Schreibprozess. Ich rechne damit, dass es Ende August/Anfang September als eBook auf den Markt kommt. Aus persönlichen Gründen habe ich mich gegen den Verlag und für das Self-Publishing auf BookRix.de entschieden. Allerdings hoffe ich, dass meine Leser mir trotzdem treu bleiben.

Ich danke Dir für das interessante Interview und wünsche Dir weiter viel Erfolg und alles Gute !

Vielen Dank!

 

Eine Antwort zu “Autoren-Interview mit Jennifer Jäger zu „Melodie der Finsternis“

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